Unterstützung für den ukrainischen Hochschulsektor sichern!

Bei einem Arbeitstreffen in der Ukraine bekannten sich Österreichs Hochschulen zur fortdauernden Unterstützung von Wissenschaft und Hochschulbildung in der Ukraine.

Seit rund zwei Jahren verfolgen wir das Kriegsgeschehen in der Ukraine und seine Folgen für das Land. Ukrainische Hochschuleinrichtungen stehen vor der Herausforderung in Kriegszeiten Lehre und Forschung aufrecht zu erhalten und sich gleichzeitig für die Zeit danach vorzubereiten.

Auf Einladung des OeAD und des ukrainischen National Erasmus+ Office trafen am 16. April 2024 mehr als 40 Rektorinnen und Rektoren sowie Führungskräfte österreichischer und ukrainischer Hochschulen in Uzhhorod, Ukraine, zusammen. Auf österreichischer Seite nahmen auch Arad Benkö, Botschafter in Kyjiw, Sektionschef Elmar Pichl (BMBWF) teil, auf ukrainischer Seite der stellvertretende Minister für Universitäten, Mykhailo Vynnytskyi.

Das Treffen stellte ein klares Bekenntnis des österreichischen Hochschulsektors zur fortdauernden Unterstützung von Wissenschaft und Hochschulbildung in der Ukraine dar.

Ziel des Treffens war es daher auch, Perspektiven für Hochschulkooperation in Kriegszeiten zu entwickeln und Möglichkeiten zum Ausbau der Zusammenarbeit zwischen dem österreichischen und ukrainischen Hochschulsektor zu planen. Beeindruckend war, wie die Hochschuleinrichtungen in der Ukraine die enormen Herausforderungen, die der anhaltende Krieg mit sich bringt, bewältigen, und mehr noch, wie die laufenden Reformbemühungen im Hochschulsektor im Zuge der Annäherung der Ukraine an die EU vonstattengehen.

In Uzhhorod befindet sich seit dem Angriffskrieg Russlands im Februar 2022 auch das OeAD-Kooperationsbüro (bis dahin in Odesa).